Mori hat 1976 die Aoyama Gakuin University abgeschlossen und arbeitete im Anschluss für die TV-Produktionsfirma "Super Produce Inc.", wo er oft Regie führte. Dort lernte er auch zum ersten Mal Takeshi Kitano kennen, da eine der dort produzierten Sendungen "Beat Takeshi no Sports Taisho" war. Mori war an der Produktion aller neun Filme Kitanos beteiligt seit er Kitanos Debütfilm Violent Cop co-produziert hat. 1988 war Mori eine Schlüsselfigur beim Aufbau von Kitanos Produktionsfirma "Office Kitano" und wurde dort 1992 Präsident. 1998 produzierte er Hiroshi Shimizus hochgelobten Film "Ikinai", der Preise bei den Festivals in Locarno und Pusan gewann.

Mitarbeit an: Violent Cop, Boiling Point, Getting Any?, A Scene at the Sea, Sonatine, Kids Return, Hana-Bi, Kikujiros Sommer, Brother, Dolls, Zatoichi, Takeshis', Kantoku, Banzai!

IMDB: Masayuki Mori

Joe Hisaishi ist einer der profiliertesten und einflußreichsten zeitgenössischen Musiker Japans. Als Komponist, Produzent, Arrangeur und Musiker ist er bereits über 20 Jahre "im Geschäft". Er ist verantwortlich für die Filmmusik von über 20 Filmen. Für fünf Filme hat er den japanischen "Oscar" für die Filmmusik erhalten (Sonatine, A Scene at the Sea, Kids Return, Hana-Bi, Brother). Hisaishi hat außerdem Musik für ein Dutzend Fernsehserien und unzählige Werbespots geschrieben und über 15 Top-Seller-Alben veröffentlicht. Sein Stil ist eher minimalistisch. Er arbeitet mit dem "New Japan Philharmonic Orchestra" und von Zeit zu Zeit auch mit internationalen Orchestren (Londoner Philharmoniker, Tschechische Philharmoniker und Italian Citta di Ferrara Orchestra) und hat mit Auftritten als Solo-Pianist enormen Erfolg in Japan. In Bezug auf die Zusammenarbeit mit Takeshi Kitano sei jedem die CD "Joe Hisaishi meets Kitano Films" empfohlen, die einige der besten Stücke Hisaishis aus Kitanos Filmen (bis "Brother") beinhaltet.

Mitarbeit an: Sonatine, A Scene at the Sea, Kids Return, Hana-Bi, Kikujiros Sommer, Brother, Dolls

CD: Joe Hisaishi meets Kitano Films, (C) 2001 Polydor (C) 2001 Editions Milan Music

IMDB: Joe Hisaishi

Joe Hisaishi hat eine eigene Website!

1986 trat Terajima zum ersten Mal in einem Film namens "Aho-mansu" auf - dem Regiedebüt des Schauspielers Yusaku Matsuda. Mit vielen weiteren Rollen trieb Terajima seine Karriere voran. Aber erst nachdem er Kitano getroffen hatte und für Violent Cop gecastet wurde, schaffte er den Durchbruch. Seine Darstellungen in A Scene at the Sea und Sonatine wurden hochgelobt und mittlerweile ist Terajima aus dem Schauspielerrepertoire von Kitano nicht mehr wegzudenken. 1994 spielte er in Go Rijus "Elephant Song" mit, der den NetPac Award bei den Internationalen Filmfestspielen von Berlin gewonnen hat. 1996 spielte er zum ersten Mal eine Hauptrolle in seiner bis dahin 10jährigen Schauspielerkarriere, in Makoto Shinozakis Erstlingswerk "Okaeri". Der Film wurde auf diversen Filmfestivals (u.a. in London, Thessaloniki, Turin, Nantes, Berlin und Hongkong) gezeigt und bekam viel Beifall. Auch war Terajima in Hirokazu Kore-edas "Afterlife" und Katsuhito Ishiis "Shark Skin Man and Peach Hip Girl" zu sehen. Er spielte in Sabu's "Monday" und in "Gohatto", dem jüngsten Werk von Nagisa Oshima mit und arbeitete auch schon zweimal mit dem berühmt-berüchtigten Takashi Miike zusammen (in "Dead or Alive" und in "Ichi the Killer"). Sein letzter Coup war die Hauptrolle in Sabu's "Blessing Bell", welcher 2002 und 2003 auf vielen Festivals großen Zuspruch erfahren hat. Auf der Berlinale 2003 hat "Blessing Bell" den NetPac Award für den besten asiatischen Film abgeräumt.

Mitarbeit an: Violent Cop, Getting Any?, A Scene at the Sea, Sonatine, Kids Return, Hana-Bi, Brother, Takeshis', Kantoku, Banzai!

IMDB: Susumu Terajima

Seit 1974 - und bis zu seiner Auflösung 1988 - war Osugi Mitglied der Theatergruppe "Tenkei Gekijo", wirkte in allen deren Bühnenproduktionen und einer Reihe von Theaterfestivals in Übersee (Polen, England, Schweden, Frankreich, Deutschland, Italien, Australien und den USA) mit. Osugis Leinwanddebüt war in Banmei Takahashis "Kinpaku Ikenie" (1978). Seitdem hat er mit prominenten Regisseuren wie Masayuki Suo, Kazuyuki Izutsu, Naoto Takenaka, Sabu und Yoichi Sai gearbeitet. Nachdem er für "Sonatine" gecastet wurde, konnte Osugi sein großartiges Talent demonstrieren, was in Hana-Bi einen Höhepunkt erreichte, als er einen fantastischen Konterpart in der Rolle des "Horibe" zu Takeshi Kitano spielte. 1999 spielte er in vielen Filmen mit, u.a. in Kiyoshi Kurosawas "License to Live", Masayuki Ochiais "Hypnosis",Takashi Mi-ikes "Ley Lines" und Yojiro Takitas "Himitsu".

Mitarbeit an: Getting Any?, Sonatine, Kids Return, Hana-Bi, Brother, Takeshis', Kantoku, Banzai!

IMDB: Ren Osugi

Sobald ich genauere Biographie-Infos zu Makoto Ashikawa habe, werde ich sie natürlich sofort hier bereitstellen.

Mitarbeit an: Violent Cop, Boiling Point, Getting Any?, Kids Return, Hana-Bi, Takeshis'

IMDB: Makoto Ashikawa

Sobald ich genauere Biographie-Infos zu Yuko Daike habe, werde ich sie natürlich sofort hier bereitstellen.

Mitarbeit an: Kids Return, Hana-Bi, Kikujiros Sommer, Dolls, Zatoichi

IMDB: Yuko Daike

"Ich bin kein Modeschöpfer, ich bin ein Schneider." -- Yohji YAMAMOTO

Der sogenannte "King of Japanese Deconstructivism" Yohji Yamamoto brachte seine erste Kollektion im Jahr 1977 heraus. 1981 schockte dann sein Debüt in Paris die internationale Mode-Welt durch seine innovative basis-farbene schwarze Kollektion. Seit dem hat Yamamoto seinen Hauptsitz in Paris und hat wiederholte Male die inter-nationale Modewelt mit frischen Ideen angeregt. Seine zahlreichen Auszeichnungen umfassen u.a. Frankreichs 'Ehren-medaille', und er wurde von der Fashion Group of America zum 'Designer des Jahres gewählt'. Im Frühjahr 2003 setzte Yamamoto mit seiner Y3-Kollektion, die er für die Sportmarke 'adidas' entwarf, abermals neue Maßstäbe. Bisher veredelte der Altmeister nur Adidas-Schuhe, aber mit Y3 bringt Yamamoto adidas auf die exquisitesten Laufstege der Welt, und schafft die Fusion von Sport und Stil. Yamamoto trat in Wim Wenders Dokumentation "Aufzeichnungen von Kleidern und Städten" von 1989 auf. Er hat ebenfalls Kostüme für Opern entworfen, wie "Madame Butterfly" (Frankreich), "Tristan und Isolde" (Deutschland) and Ryuchi Sakamoto's "Life" (Japan). Yamamoto ist selbsternannter Kitano-Film-Freak, und arbeitete daher seit dem Film Brother mit Kitano zusammen.

Yohji Yamamoto hat eine eigene Website.

Mitarbeit an: Brother, Dolls, Zatoichi, Takeshis'

IMDB: Yohji Yamamoto

Hakuryu stammt aus Korea und ist in Japan ein bekannter Rock Star . Neben seinen Auftritten in einigen Kinofilmen spielt er auch im Fernsehen, im Theater und bei einer Reihe von japanischen Werbespots mit, zu denen er auch die Musik geschrieben hat. Sein jüngster Kinoauftritt war 2001 in dem Film "Agitator" des Viel-Filmers Takashi Miike - davor stand er für "Give It All" (1998) vor der Kamera. Hakuryu hat mittlerweile bereits in drei Kitano Filmen mitgewirkt: In Violent Cop spielt er den kaltblütigen Killer Kiyohiro, in Getting Any? ist er als Richter zu sehen und in Hana-Bi darf er als Yakuza Killer Takeshi Kitano wieder (wie in Violent Cop) eine Waffe an den Kopf halten.

Mitarbeit an: Violent Cop, Getting Any?, Hana-Bi

IMDB: Hakuryu

Hakuryu betreibt auch eine eigene Website.

Watanabe verließ das "Tokyo Institute" um bei der Etablierung des Shakespeare-Theaters in Tokio mitzuwirken. Zwischen 1975 und 1978 spielte er bei annähernd allen 36 Shakespeare-Aufführungen mit, die dort gegeben wurden. 1985 bekam er viel Lob für seine Darstellung eines ruppigen Kriegers in Akira Kurosawas "Ran" - eine Rolle für die er erstmal intensives Reittraining nehmen mußte. Weitere Filme, in denen Watanabe mitspielte, waren u.a. der australische Film "Blood Oath" (1990), Juzo Itamis "Minbo No Onna" (1992) und Akira Kurosawas "Madadayo" (1993).

Mitarbeit an: A Scene at the Sea, Sonatine, Hana-Bi, Takeshis', Kantoku, Banzai!

IMDB: Tetsu Watanabe

Claude Maki wird als einer der vielversprechensten Nachwuchsschauspieler Japans gehandelt. Als japanischer und internationaler Surfchampion mit "Bad Boy"-Ruf trat er mit 15 für die japanische Serie "Takeda Shingen" vor die Kamera. Im selben Jahr hatte er mit "Soul Music Lovers Only" sein Kinofilmdebüt. 1989 wurde er für seine Rolle in dem Film "Buddies" als "Best Newcomer" mit dem Japanischen Academy Award ausgezeichnet. 1991 spielte er als Shigeru die Hauptrolle in Kitanos A Scene at the Sea. 1997 war er in "Falling Angels" zu sehen und 1998 folgten vier weitere Filme, darunter "Golden Wolf", "Resurrection" und "Beat". In Brother übernimmt er als Yamamotos Halbbruder Ken wieder eine tragende Rolle in einem Kitano Film.

Mitarbeit an: A Scene at the Sea, Brother

IMDB: Kuroudo Maki

Ishibashi gründete 1973 seine Rockband ARB (Alexander Ragtime Band). 1978 erschien Ihre Debüt Single "Nora-inu" und ein Jahr später folgte das erste Album "ARB". Seitdem erschienen Alben wie "Bad News", "Trouble Chudoku" oder "Sakyu 1945" bis sich die Gruppe 1990 auflöste. Schon 1982 hatte Ryo Ishibashi sein Schauspieldebüt in dem Film "Saraba Aibo" von Ryudo Uzaki. 1986 spielte er in "A-Homansu" - erst danach verfolgte er ernsthaft seine Schauspielkarriere. Andere wichtige Auftritte hatte Ishibashi 1995 mit seiner Hauptrolle in "Another Lonely Hitman" und seiner Nebenrolle in "Crossing Guard" - geschrieben und inszeniert von Sean Penn. Ishibashi trat erstmals in Kids Return in einem Kitano Film auf. In Brother spielt er Ishihara, Shirases Rechte Hand. In den späten 90ern setzte er seine Musikkarriere fort und veröffentlichte 1998 mit der neuformierten ARB das Album "Real Life".

Mitarbeit an: Kids Return, Brother

IMDB: Ryo Ishibashi

Kishimotos Showbiz-Karriere begann 1976, als sie von einem Agenten bei einer Live-TV-Show im Publikum entdeckt worden war. Im folgenden Jahr hatte sie ihr Debüt in der TV-Serie "MU". Ihr Talent sicherte ihr 1978 eine feste Rolle in der Fortsetzungsserie "MU Ichizoku". In der Zwischenzeit spielte sie in verschiedenen anderen Serien mit. 1978 wurde sie zum ersten Mal für die Leinwand gecastet. Im Film "Yume Ichizoku: The Rival" spielte sie eine geistig behinderte Frau. Ihre Präsenz in Fernsehserien und in verschiedenen Werbespots machte ihren Namen in ganz Japan geläufig. 1978 war ein weiterer Wendepunkt für sie. Sie wandte sich dem Theater zu und gewann prompt für ihre Darstellung in "Yuki Maroge" den "Golden Arrow Award" für die beste Newcomerin im Theatergenre. Weitere Filme mit Kayoko Kishimoto: "Slow Down" (Regie: Shinsuke Shimada), "Sora ga Konnani aoi Wake ga nai" (Regie: Akira Emoto).

Mitarbeit an: Hana-Bi, Kikujiros Sommer, Takeshis', Kantoku, Banzai!

IMDB: Kayoko Kishimoto

Sobald ich genauere Biographie-Infos zu Kenichi Yajima habe, werde ich sie natürlich sofort hier bereitstellen.

Mitarbeit an: Sonatine, Hana-Bi

IMDB: Kenichi Yajima